Flauschiversum

Was macht man wenn man schon immer eine selbstgenähte Tagesdecke haben wollte? Ganz klar, man macht sich seinen eigenen Quilt, aber das Füllmaterial ist teuer und die Quiltstoffe auch... Falsch!!!! Mein Quilt besteht aus den Stoffresten die ich habe, auch von alten Tops und Kissenbezügen die kaputtgegangen sind etc. man kann alles verwenden was einem gefällt, zumindest ist dies der Urgedanke des Quiltens. Letztlich habe ich (auch weil vieles vom Flohmarkt war) ca. 10€ für die noch fehlenden Materialien bezahlt. Bei mir begann es damit, dass ich ein Kissen machen wollte und es wurde stets größer und größer, weil ich während des Nähens immer mehr Ideen bekam, wie man die Patches erweitern kann, so entstand die erste Decke. Aber das war nur das Oberteil, man konnte hinten noch die Nähte sehen und mir platzt der Kragen wenn ich die Preise für professionelle Quiltfüllwatte sehe. Ich entschloss mich für eine günstige Variante und holte mir zwei helle Fleecedecken; übereinandergelegt sind diese schön fluffig und die normale Hausnähmaschine schafft die Dicke auch noch zu nähen. Als Hinterteil nahm ich ein altes Biberbettlaken, es ist schön flauschig und leicht zu nähen. Etwas kompliziert war das zusammenstecken mit Nadeln, weil es ein echt großes Werkstück ist und man sich ziemlich piekst, wenn man nicht sofort auf Sicherheitsnadeln zurückgreift. Letztendlich ist es kein Profiquilt aber er ist selbstgemacht und dann ist man doppelt so stolz darauf, besonders wenn die eigenen Nähkünste sich auf gerade Nähte beschränken. ;) Die Maße sind 1,75m * 1,35m.